Die Rekognoszierung des Dorni-Gebietes ergab neue Erkenntnisse. «Wider Erwarten gab es am Montagabend keinen Felssturz.»
Nach den starken Niederschlägen vom Montag und der daraus entstandenen Gerölllawine im Gebiet Sisikon gehen die Aufräumarbeiten weiter. Die Strasse nach Riemenstalden wird morgen wieder offen sein. Inzwischen haben Fachleute die Lage im Hang beurteilt. Unmittelbar bestehe keine Gefahr für erneute Rutschungen, da die Geröllmassen im Moment stabil sind.
Der Auslöser der Lawine konnte ebenfalls ermittelt werden. «Wider Erwarten gab es am Montagabend keinen Felssturz, was natürlich sehr beruhigend ist», so der Förster Peter Steinegger. «Doch ganz oben ist etwas Unvorhersehbares passiert.» Riesige Gesteinsblöcke von rund 25 Tonnen haben das mit Schlamm und Gestein gefüllte Sammelbecken zertrümmert und so den Murgang ausgelöst. Es sei eine Verkettung von unglücklichen Umständen gewesen, die zu diesem Murgang führte, und war so nicht voraussehbar, erklärte der Förster weiter.
Irene Infanger
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