Die Regierung des Kantons Schwyz setzt sich nur noch aus Vertretern der bürgerlichen Parteien SVP, FDP und CVP zusammen. Die SP verliert nach 68 Jahren ihren einzigen Sitz.
Bei den Regierungsratswahlen vom Sonntag gewinnt die SVP auf Kosten der Sozialdemokraten einen Sitz dazu und belegt neu drei der sieben Exekutivsitze. Gewählt wurden die bisherigen SVP-Regierungsräte Walter Stählin (Lachen) und Andreas Barraud (Bennau) sowie neu der 36-jährige Anwalt und Kantonsrat André Rüegsegger aus Brunnen.
SP-Kandidat Patrick Schönbächler (Einsiedeln), der für seine Partei den Sitz des zurücktretenden Armin Hüppin sichern sollte, kam von den insgesamt neun Kandidaten nicht über den letzten Platz hinaus. Damit verliert die Partei ihre Regierungsbeteiligung, die sie seit 1944 ohne Unterbruch besass.
Nebst den drei 3 SVP-Vertretern gehören der Schwyzer Regierung in der kommenden vier Jahren je 2 FDP- und CVP-Politiker an. Die FDP konnte damit den Sitz des zurücktretenden Peter Reuteler halten. Neu in die Regierung zieht die Wollerauer FDP-Kantonsrätin Petra Steimen. Die 45-jährige Gewerblerin ist nach der 1996 zurückgetretenen Margrit Weber (CVP) erst die zweite Regierungsrätin im Kanton Schwyz.
Relativ knapp verpasst hat die Wahl der Goldauer CVP-Kandidat Stefan Aschwanden, der für seine Partei einen dritten Sitz holen wollte. Er lag mit 17'283 Stimmen nur 240 Stimmen hinter dem gewählten André Rüegsegger.
bac.
Die Stimmen der Kandidaten:
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