Nach sinkenden Erträgen im 2011 konnte die Sparkasse Schwyz ihren Gewinn im vergangenen Jahr wieder steigern. Treiber waren das Zinsen- sowie das Kommissionsgeschäft. Zudem sind 64,5 Mio. Fr. neue Kundengelder zugeflossen.
Schwyz. Unter dem Strich resultierte ein Konzerngewinn von 2,7 Mio. Franken. Das sind 1,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Den Bruttogewinn konnte die Sparkasse Schwyz um 22,7 Prozent auf 10,1 Mio. Fr. steigern, wie sie am Dienstag mitteilte.
Das Zwischenergebnis der Bank schloss 0,8 Prozent tiefer als der Vorjahreswert. Einfluss auf das Ergebnis hatten gestiegene Abschreibungen im Zusammenhang mit der Informatikplattform Finnova sowie der Aufwand zur Abdeckung von Kreditrisiken von 1,2 Mio. Franken.
Die Eigenmittel nach Gewinnverwendung beliefen sich Ende 2012 auf 152,4 Mio. Franken, 7,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Eigenkapitalquote der Sparkasse betrug 8,9 Prozent.
Gut gelaufen ist im vergangenen Jahr das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft, aus dem ein Gewinn von 8,4 Mio. Fr. resultierte. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Plus von 16,9 Prozent. Auch das Zinsengeschäft legte zu, und zwar um 4 Prozent auf 18 Mio. Franken.
Die Kundenausleihungen nahmen 2012 um 1,5 Prozent auf 1,45 Mrd. Fr. zu. Diese beinhalten ein Wachstum der Hypothekarforderungen um 6 Mio. Fr. auf einen Höchstwert von 1,22 Mrd. Franken. Die Summe der bei der Sparkasse lagernden Kundengelder ist um über 5 Prozent oder 64,5 Mio. Fr. auf total 1,27 Mrd. Fr. angewachsen.
Die Aktionäre der Sparkasse Schwyz AG sollen vom guten Geschäftsgang profitieren. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung am 17. Mai 2013 eine 15-prozentige Dividende auf dem Aktienkapital. Mehrheitsaktionärin der Sparkasse ist die Gemeinde Schwyz.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Bank, die 75 Mitarbeitende beschäftigt, mit einer positiven Entwicklung. Noch immer leide die Finanzdienstleistungsindustrie zwar unter dem angeschlagenen Image, heisst es in der Mitteilung. Doch viele Kunden würden nahe und persönliche Beziehungen bevorzugen. (sda)