Luzern/Obwalden
Rega rettet abgestürzte Wanderin im Pilatusmassiv

Eine Wanderin ist unterhalb des Widderfelds rund 50 Meter tief in unwegsames Gelände abgestürzt. Aufgrund von Nebel war ein Flug mit dem Rettungshelikopter zur Unfallstelle nicht möglich.

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Bergretter des SAC konnten zur verunfallten Wanderin gelangen.

Bergretter des SAC konnten zur verunfallten Wanderin gelangen.

Bild: PD

Wie die Rega in einer Medienmitteilung schreibt, waren zwei Wanderinnen am Donnerstag unterhalb des Widderfelds (Kantonsgrenze Luzern und Obwalden) auf einem Wanderweg unterwegs, als eine der beiden etwa 50 Meter tief in unwegsames Gelände abstürzte. Ein weiterer Wanderer konnte zu der verunfallten Frau gelangen. Diese war bei Bewusstsein, litt jedoch unter starken Schmerzen. Ein Aufstieg im steilen Gelände war für sie deshalb gemäss der Rega nicht möglich.

Wegen des Nebels musste die verunfallte Frau auf die Spitze des Widderfelds transportiert werden.

Wegen des Nebels musste die verunfallte Frau auf die Spitze des Widderfelds transportiert werden.

Bild: pd

Dichter Nebel verunmöglichte zudem den Flug mit einem Rettungshelikopter zu der verletzten Wanderin. Aufgrund dessen hat die Rega vier Bergretter des SAC aufgeboten, welche mit dem Helikopter auf die Spitze des Widderfelds transportiert werden konnten. Vor dort aus gelangten die Bergretter zur Verunfallten.

Von der Spitze des Widderfelds aus konnte der Helikopter der Rega die Frau abtransportieren.

Von der Spitze des Widderfelds aus konnte der Helikopter der Rega die Frau abtransportieren.

Bild: pd

Die Bergretter vom SAC konnten danach eine Rega-Notärztin durch den Nebel und das unwegsame Gelände zur verunfallten Frau bringen. Wie die Rega schreibt, konnte die Frau nach einer ersten medizinischen Versorgung auf einer Trage gelagert und durch die Bergretter über die Nebelgrenze geschafft werden. Dort wurde sie in den Rega-Helikopter umgeladen und ins nächste Spital geflogen. (sfr)