Emmen
Schulerweiterung Hübeli nimmt nächste Hürde – doch die grösste steht erst noch bevor

Knapp 28 Millionen Franken soll die Erweiterung des Schulhauses kosten. Der Emmer Einwohnerrat hat am Dienstag darüber beraten und den Kredit gutgeheissen. Das letzte Wort hat aber das Volk.

Matthias Stadler
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Die Emmer Schulanlage Hübeli soll erneuert und ausgebaut werden. Das sieht nicht nur der Emmer Gemeinderat so, sondern auch der Einwohnerrat. An der Sitzung vom Dienstagnachmittag beschloss das Parlament bei 30 Stimmen dafür, einer dagegen und einer Enthaltung, den Baukredit anzunehmen. Neu beträgt er aber nicht mehr 28,5 Millionen Franken, sondern 27,67 Millionen – die Annahme der Teuerung wurde vom Rat gestrichen.

So soll das Schulhaus nach dem Umbau aussehen.

So soll das Schulhaus nach dem Umbau aussehen.

Visualisierung: PD / Gemeinde Emmen

«Das Siegerprojekt erfüllt alle Bedürfnisse und ist die beste Lösung, um den Schulraum gemäss Masterplan abzudecken», sagte Mitte-Einwohnerrat Eddie Schubert stellvertretend für die Ratsmehrheit. SP-Einwohnerrätin Maria-Rosa Saturnino erklärte: «Das Gewinnerprojekt schafft nicht nur mehr Platz für Primarschülerinnen und Primarschüler, sondern ist mit dem Bau der neuen Doppelsporthalle auch attraktiv für Vereine und Quartierbewohnerinnen und Quartierbewohner.»

Das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen. Denn die Summe des Sonderkredits übersteigt die Ausgabenkompetenz des Einwohnerrats, es kommt zum obligatorischen Referendum. Die Emmer Bevölkerung entscheidet voraussichtlich am 12. März 2023 definitiv darüber, ob die Schulanlage erweitert respektive ob der Kredit gesprochen werden soll.