Startseite
Zentralschweiz
Stadt Region Luzern
Einer der besten Spielmacher der Welt ist schon bald regelmässig in den Schweizer Handballhallen zu sehen: Andy Schmid (38) spielt am Ende seiner Karriere in seiner Heimat, beim HC Kriens-Luzern. So freudig Schmids Wechsel für den Hallensport auch ist, das Neubauprojekt der grossen Sport- und Eventhalle Pilatus Arena im Krienser Mattenhof stockt immer noch. Zu Recht droht die Bauherrschaft nun mit einer Klage.
Die Bälle rollen wieder in den Mannschaftssportarten. Der FC Luzern startet heute Samstag in die neue Meisterschaft – seine fussballerische Anziehungskraft scheint zu wachsen. Rund 500 Saisonabos mehr als vor einem Jahr haben die Blau-Weissen verkaufen können. Auch in der «Nebensportart» Handball wird sich publikumsmässig mit der Rückkehr des genialen Spielmachers Andy Schmid etwas tun in der Region, wenn der HC Kriens Luzern in rund fünf Wochen in die Saison startet. Die «Heimkehr» des besten Schweizer Handballer aller Zeiten aus der deutschen Bundesliga wird so manchen zusätzlichen Besucher in die Halle locken. Das mediale Interesse jedenfalls war schon zum Trainingsstart gross.
So erfreulich der erwartete Schub des Schmid-Transfers, so lamentabel ist die Situation beim Bauprojekt Pilatus Arena in Kriens Mattenhof, der geplanten neuen Spielstätte für die Handballer. Noch immer fehlt wegen einer hängigen Einsprache die Baubewilligung für die Sport- und Eventhalle mit 4000 Plätzen. In diesem Frühling hätte eigentlich der Baustart erfolgen sollen.
Nach jahrelanger Planung, Mitwirkungsverfahren, der Verabschiedung eines rechtsgültigen Bebauungsplanes für Halle und 113-Meter-Hochhaus, sowie mit dem knappen Ja in der Volksabstimmung 2020, hatte die bis dato in der Region kaum öffentlich auftretende Stiftung Archicultura Einsprache erhoben: Die Sicht auf den Pilatus sei schützenswert, sie werde vom Hochhaus zu stark beeinträchtigt.
Das ist nach dem demokratisch abgestützten Prozess eine Zumutung. Nicht zu Unrecht äussert die Bauherrschaft öffentlich den Vorwurf, dass die Einsprache reine Verzögerungstaktik sei. Die Pilatus Arena AG, nach wie vor in Erwartung von Baubewilligung und Ablehnung der Einsprache durch den Krienser Stadtrat, erwägt nun eine Klage. Weitere Verzögerung will sie nicht hinnehmen, der bereits entstandenen Schaden werde berechnet. Wie stabil eine solche Klage juristisch wäre, ist offen. Auf jeden Fall ist es richtig, im stockenden Prozess Gegendruck aufzubauen – vor allem auch wegen den dringlichen Bedürfnisse des Hallensport in der ganzen Zentralschweiz.
Alles so todernste Themen in der LZ. Wo ist der Humor in dieser Zeitung? Der Mensch lebt nicht von News allein. Sogar Peach Weber wird unterschlagen (wurde wohl auch wegzensuriert?) Und warum gibts keine Patti Basler in der LZ? Die beiden wären doch ein ideales Duo! Nach der tristen Pandemie sehnt man sich nach Comedy. Amen
eine Klage wird erwägt! Klagen und zwar sofort, was soll das ständige Theater? Wozu wird abgestimmt? Los von Rom, wir wollen diese Halle, fertig und zwar schnell. Und sämtliche Kosten dem Einsprecher übertragen.