Startseite Zentralschweiz Uri
Um die Räumungsarbeiten nach dem Lawinenniedergang am Oberalppass voranzutreiben, hat die Matterhorn-Gotthard-Bahn die Sperrung der Strecke für den Normalbetrieb ausgedehnt. Wie lange die Strecke gesperrt ist, ist unklar.
Neu ist die Zugverbindung zwischen Andermatt und Tschamut-Selva unterbrochen. Reisende sollen über Bern und Zürich fahren, teilte die Matterhorn Gotthard Bahn am Donnerstag mit.
Wie lange die Bahnstrecke am Oberalp noch gesperrt sein wird, konnte Jan Bärwalde, Sprecher der Matterhorn Gotthard Bahn, auf Anfrage nicht sagen. Die Räumungsarbeiten liefen auf Hochtouren. Klar sei, dass der Normalbetrieb sicher noch den ganzen Donnerstag eingestellt bleibe. Die Strecke werde für die Räumungsarbeiten in Anspruch genommen.
Zur Höhe des entstandenen Schadens konnte Bärwalde keine Angaben machen. Sicher sei, dass Fahrleitungen und Fahrleitungsmasten ausgetauscht werden müssten.
Am frühen Mittwochmorgen, noch vor Betriebsbeginn, war in Uri zwischen Nätschen und dem Oberalppass an der Grenze zu Graubünden eine Lawine niedergegangen. Sie verschüttete die Geleise der Matterhorn Gotthard Bahn auf mehreren hundert Metern. Verletzt wurde niemand.
sda/rem