Sei es der passende Dress für Fussballer, Handballer, Radsportler oder das einzigartige Shirt für Mitglieder eines Stammtischklubs – der Seedorfer Jungunternehmer Tim Aschwanden bietet eine Alternative zum Kauf ab Stange.
Tim Aschwanden ist ein begeisterter Rollhockeyspieler. Seit seiner Kindheit geht der Seedorfer für den RHC Uri auf Torjagd. 2019 wurde er mit seinen U20-Kollegen Schweizer Meister, inzwischen gehört er zum Stamm des Urner Nationalliga-A-Teams. Der 21-jährige Elektrotechnik-Student ist aber – sofern es die Coronasituation erlaubt – nicht nur als Spieler aktiv. Er trägt auch die Hauptverantwortung für den Rollershop Mags, den sein Ende Dezember 2020 verstorbener Vater Max aufgebaut hatte. An der Bodenwaldstrasse 5 in Seedorf erhält der Rollhockeyspieler alles, was sein Herz begehrt: Rollschuhe, Gestelle, Ersatzrollen, Stopper, Knie- und Schienbeinschoner, gepolsterte Handschuhe, Stöcke, Bälle, Shirts und vieles mehr. Bei der Mithilfe im Laden seines Vaters hat Tim Aschwanden erste unternehmerische Erfahrungen sammeln können.
Nicht zuletzt zur Mitfinanzierung seines Studiums an der Hochschule Luzern hat der angehende Elektrotechniker im vergangenen Herbst zusammen mit seinem Vater und dessen Kollegen Iwan Berger ein neues Projekt lanciert. Über die von Tim Aschwanden selber erstellte Website finden Vereine, aber auch Einzelpersonen den passenden Dress, das einzigartige Shirt oder auch den extravaganten Pulli, sei dies nun zum Ausüben von Sportarten wie Fussball, Handball, Tennis, Radsport und so weiter, zur Mitarbeit als Helfer bei einem Grossanlass oder auch einfach zur unverwechselbaren optischen Wahrnehmung eines Stammtischklubs.
«Damit sich meine Entwürfe von Kollektionen ab der Stange deutlich unterscheiden, setze ich voll und ganz auf personalisierte Produkte», betont Tim Aschwanden. Das heisst: Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Als Beispiel nennt er das bereits in verschiedenen Grössen produzierte «Hirthämmli»-Velotrikot, mit dem jeder Träger auffallen dürfte. Und so funktioniert die Produktion: Der Kunde präsentiert im Gespräch seine Ideen und Vorstellungen – vom gewünschten Material über die möglichen Farben bis hin zur erwarteten Platzierung von Namen, Nummern oder auch Anzahl der Logos. Tim Aschwanden übernimmt danach das Design. «Ich versuche, die Vorgaben der Kundschaft möglichst kreativ umzusetzen», erklärt er.
«Definitiv gefertigt und bedruckt wird selbstverständlich erst, wenn der Kunde mit dem Entwurf voll und ganz zufrieden ist.»
«Ob Serienproduktion oder Einzelanfertigung: Wir können unserer Kundschaft bezüglich Material, Bedruckung oder auch Schnitt Topprodukte anbieten und zudem ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis offerieren», ist der Seedorfer Jungunternehmer überzeugt. Möglich macht dies die Zusammenarbeit mit der Firma Cofides. Diese verfügt über 30 Jahre Erfahrung in der Sportbekleidungsherstellung und in der Druckindustrie. Sie ist seit Jahren auch für die Bedruckung der Sportbekleidung des RHC Uri verantwortlich. «Iwan Berger sowie mein Vater und ich haben den Cofides-Hauptsitz in Portugal im vergangenen September besucht. Dabei konnten wir uns vor Ort von den attraktiven Angeboten, aber auch von den modernen Produktionsabläufen der Firma überzeugen lassen.» Einen Aspekt der Zusammenarbeit mit dem portugiesischen Geschäftspartner streicht Aschwanden speziell hervor:
«Das von unserem Partner angewendete Verfahren, bei dem die Farbe in den Stoff eingedampft wird, garantiert höchste Qualität.»
Dieses System helfe mit, dass der Druck auf der Sport- und Freizeitbekleidung länger hält.
Zu den ersten Kunden von Tim Aschwanden gehörte Radsport Altdorf. «Wir wollten einen neuen Dress anschaffen und entdeckten in einem Anzeiger ein Inserat von vereins-dress.com», erinnert sich der ehemalige Radball-Weltmeister Roman Schneider. «Die Website hat uns angesprochen, wir haben mit dem Firmeninhaber Kontakt aufgenommen, und die Zusammenarbeit verlief von Anfang an äusserst unkompliziert. Im persönlichen Gespräch konnten wir die eigenen Vorstellungen ausführlich erläutern», erinnert er sich. Danach ging alles sehr zügig voran. Schon nach kurzer Zeit hatte Radsport Altdorf einen überzeugenden Designvorschlag auf dem Tisch. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis fiel im Vergleich mit andern Angeboten gut aus. Der Auftrag konnte ausgeführt werden. Das Fazit von Schneider: «Die Qualität der Dress und auch der Aufdruck haben uns voll und ganz überzeugt. Wir können sie nur weiterempfehlen.»
«Ich bin mir bewusst, dass der Aufbau eines Unternehmens Zeit braucht», erklärt Tim Aschwanden. «Und natürlich wurde der Start der Geschäftstätigkeit aufgrund der Coronapandemie zusätzlich etwas erschwert.» Doch der Seedorfer gibt sich zuversichtlich: «Neben Radsport Altdorf haben sich auch weitere kleinere Urner Teams sowie der RSC Uttigen aus dem Kanton Bern für uns entschieden. Das motiviert mich nicht nur für meine zukünftige Arbeit, sondern es zeigt mir auch, dass ich effektiv eine Marktlücke entdeckt habe.»