Im Göschenertal gibt es neuerdings die Möglichkeit, himalayisches Brückenfeeling zu erleben. Die Erstbegeher sind begeistert.
Grosses Pech am Samstag für die Initianten vom Verein Salbitbrücke: Die ursprünglich geplante Einweihungsfeier für die neueste Attraktion im Urner Oberland fiel wegen der garstigen Witterung und einer Sichtweite von nicht 50 Metern buchstäblich ins Wasser. Es wurde lediglich ein kurzer, schlichter Eröffnungsakt abgehalten.
Dank der Brücke sind die beiden SAC-Hütten Voralp und Salbit nun durch einen Wanderweg verbunden. Dass dieses spektakuläre Bauwerk Touristenmassen anlocken könnte, glaubt Hüttenwart Berger nicht: «Die Anmarschweg ist ziemlich lang, zirka 3 bis 4 Sunden. Das dürfte für viele zu happig sein.»
Die Salbitbrücke hat eine Spannweite von 90 Metern. Die unversteifte Konstruktion orientiert sich am Vorbild nepalesischer Hängeseilbrücken. Die Durchgangsbreite beträgt 64 Zentimeter. Mit dem Bau der Brücke, die sich auf 2380 Metern über Meer befindet, wurde im August 2009 begonnen.
Urs Hanhart
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