Ab Mittwoch wird von der Heli-Basis Erstfeld aus wieder geflogen. Die Unglücksursache bleibt weiter völlig unklar.
Ein Helikopterabsturz hat am vergangenen Montag im Gebiet der Kröntenhütte vier Todesopfer gefordert. Auch am Tag danach tappt man betreffend Unfallursache im Dunkeln. «Es gibt bisher wirklich nicht den geringsten Anhaltspunkt», sagt Markus Lerch, Flugbetriebsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung der Swiss Helicopter AG. Aussagekräftige Ergebnisse der am Montag von Spezialisten der Schweizerischen Unfalluntersuchungsstelle (Sust) eingeleiteten Untersuchungen dürften unter Umständen erst in ein paar Monaten vorliegen.
Mit ein Grund dafür: Die abgestürzte Maschine des Typs Eurocopter Ecureuil verfügt über keine Blackbox, die wichtige Hinweise für die Unfallanalyse geben könnte. «Solche Flugschreiber werden nur in ganz grossen Maschinen eingebaut», sagt Markus Lerch. Bisher wisse er nur, dass sich die Maschine im Sinkflug Richtung Kröntenhütte befunden habe und danach abgestürzt sei. «Wir haben auch aufgrund der Aussagen von Augenzeugen überhaupt keine Anhaltspunkte dafür, dass der Pilot ein aussergewöhnliches Manöver ausgeführt haben könnte», so Lerch. Auch ein Notruf sei nicht eingegangen. Vom Unfallgebiet aus besteht gemäss Lerch gute Funkverbindung zur Basis in Erstfeld.