Bei der Urner Kantonalbank streikt seit dieser Woche ein Teil der Maestro/Bancomatkarten. Betroffene Kunden können mit den Karten nicht mehr einkaufen oder erhalten bei Fremdbanken kein Geld mehr. Schuld ist ein Programmierfehler. Im Umlauf sind rund 4000 fehlerhafte Karten.
Ein Programmierfehler beim Kartenlieferanten SIX führt derzeit bei Verwendung von Maestro/Bancomatkarten der Urner Kantonalbank zu Problemen. Wie die UKB am Freitag mitteilte, sind Karten mit dem Verfalldatum 12/18 von diesen Problemen betroffen. Alte Karten mit dem Verfalldatum 12/15 funktionieren indes noch einwandfrei. Mit beiden Karten ist der Geldbezug an den Geldautomaten der Urner Kantonalbank gewährleistet.
Rund 4000 Kunden hätten Mitte Oktober im Zuge einer routinemässigen Erneuerung neue Karten erhalten, sagte Urs Traxel, Vorsitzender der UKB-Geschäftsleitung auf Anfrage. Wenn die Karten während 30 Tagen unbenutzt blieben, seien bestimmte Funktionen fälschlicherweise automatisch gesperrt worden.
Folgende Funktionen sind zurzeit betroffen:
Die Urner Kantonalbank und der Kartenlieferant SIX arbeiten an einer raschen Lösung.
sda/zim
HINWEIS
Die Urner Kantonalbank informiert laufend über den Stand der Arbeiten auf ihrer Internetseite www.ukb.ch. Zudem richtet die UKB eine Hotline 041 875 60 00 ein, die am Samstag von 8 bis 17 Uhr bedient ist. Die betroffenen Kunden werden nächste Woche mit einem Schreiben persönlich orientiert.