Virus wurde im Talkessel nachgewiesen

Das Schmallenberg-Virus breitet sich aus: Ein erster Fall wurde im Schwyzer Talkessel diagnostiziert. Die Folge war eine Fehlgeburt.

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Das Schmallenberg-Virus führt bei diversen Huftieren (im Bild drei gesunde Kälber) zu Totgeburten und Missbildungen. (Bild: Archiv Neue LZ)

Das Schmallenberg-Virus führt bei diversen Huftieren (im Bild drei gesunde Kälber) zu Totgeburten und Missbildungen. (Bild: Archiv Neue LZ)

Am 29. August wurde erstmals ein Fall des Schmallenberg-Virus im Kanton Schwyz nachgewiesen. Wie der Schwyzer Kantonstierarzt Josef Risi auf Anfrage erklärt, handelte es sich dabei um einen Abort, also um eine Frühgeburt, bei einem Rind. Beim betroffenen Muttertier konnten Antikörper festgestellt werden. «Damit ist bewiesen, dass das Tier in Kontakt mit dem Virus war», erklärt der Kantonstierarzt.

Das Schmallenberg-Virus verursacht bei neugeborenen Kälbern, Lämmern und Ziegen Missbildungen oder führt zu Totgeburten. Das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) spricht davon, dass es gerade bei den Schafen zu einer hohen Anzahl (bis zu 50 Prozent) von Totgeburten kommen könnte. Für ausgewachsene Tiere ist das Virus relativ harmlos.

Irene Infanger

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