Zu warm und wenig Schnee: Vor allem kleinere Skigebiete kämpften mit den äusseren Bedingungen - auch aus psychologischen Gründen.
Seit dem 1. März herrscht meteorologischer Frühling. Dabei könnte man meinen, 2011 habe kaum je ein Winter stattgefunden. Das bestätigt auch Stephan Bader von Meteo Schweiz: «Der Dezember war richtig winterlich, vielerorts herrschte sogar Streusalzmangel. Im Januar ging es dann aber los: Es wurde teilweise frühlingshaft.»
Für die Skigebiete der Zentralschweiz hatte dies ganz unterschiedliche Auswirkungen: Schlimm getroffen wurde das kleine Gebiet Ratzi im Urner Schächental. Seit Mitte Januar läuft der Skilift - mit Ausnahme von einer Woche - nicht mehr. Im Wirzweli oder auf der Marbachegg im Entlebuch herrscht hingegen noch Hochbetrieb.
«Kaum jemand glaubt uns. Die Leute denken bei diesem Wetter halt eher ans Velofahren», erklärt Marbachegg-Betriebsleiter Stefan Wittwer.
Gar kein Problem mit dem milden Winter haben die grossen Skigebiete wie zum Beispiel die Melchsee-Frutt oder der Gemsstock. Im Skigebiet Nätschen/Gütsch ob Andermatt ist hingegen schon jetzt – eine Woche früher als geplant – Schluss.
Guy Studer
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