In der Nacht auf Montag sank die Schneefallgrenze auf der Alpennordseite markant. Auch in der Zentralschweiz ist zu Wochenbeginn erster Schnee zu liegen gekommen.
Zu Schneefall kam es auf der Nordseite ab einer Höhe von etwa 800 Metern, in Alpentälern teilweise auch schon ab 600 Metern, teilt der Wetterdienst Meteonews mit.
In der Zentralschweiz ist beispielsweise das auf 1035 Meter über Meer liegende Engelberg mit erstem Schnee bedeckt worden. Verzeichnet wurden in der Nacht auf Montag 32 Millimeter Niederschlag.
Auch die Rigizeigt sich weitgehend in weiss. Auf der Scheidegg ist bereits seit Sonntagnachmittag Schnee vorzufinden.
Auf dem Luzerner Hausberg Pilatus herrscht seit Sonntag ebenfalls starker Schneefall, bei einer Temperatur von unter -6 Grad. Die Zahnradbahn, die von Alpnachstad auf den Gipfel führt, ist daher am Montag den ganzen Tag ausser Betrieb.
Tieferliegende Orte wie zum Beispiel die Entlebucher Gemeinde Wolhusen wurden in der Nacht ebenfalls mit ersten Schneeflocken bedeckt.
Schnee ging auch in den Urner Orten Göschenen und Andermatt nieder. Betroffen ist davon unter anderem die Hauptstrasse zwischen den beiden Gemeinden. Wer beabsichtigt, diese zu befahren, dem wird der Einsatz von Winterausrüstung empfohlen.
Folgen hat der Schneefall zudem für den Gotthardpass zwischen Uri und dem Tessin sowie den Klausenpass zwischen Uri und Glarus. Die beiden Pässe wurden bereits geschlossen, wie die Urner Baudirektion am Montag auf ihrer Internetseite mitteilt. Als einziger Urner Alpenpass ist somit noch der Oberalppass geöffnet. Witterungsbedingte Sperrungen seien aber auch dort jederzeit möglich, schreibt die Baudirektion Uri.
sda/lur
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