In letzter Zeit häufen sich Meldungen über betrügerische Telefonanrufe und Attacken auf Computersysteme. Das Vorgehen der bereits bekannten falschen Microsoft-Support-Mitarbeitern wird dabei immer perfider.
(zim) Bei mehreren Polizeidienststellen in der Zentralschweiz sind in jüngster Vergangenheit vermehrt Meldungen über betrügerische Telefonanrufe und Attacken auf Computersysteme eingegangen. Unter anderem wendeten die Betrüger eine neue Masche im Zusammenhang mit den sogenannten Microsoft-Betrügen an, wie einer Medienmitteilung der Zentralschweizer Polizeikorps vom Donnerstag zu entnehmen ist.
Die Masche der Betrüger: Ein angeblicher Microsoft-Mitarbeiter fordert sein Opfer am Telefon auf, ihm Zugang zum Computer zu gewähren und zwecks Identifizierung einen gültigen Reisepass oder Identitätskarte einzuscannen. Zusätzlich schaltet die Täterschaft die Videokamera am PC ein und erlangt so weitere Informationen, heisst es in der Mitteilung weiter. Mit den erhaltenen Daten gelingt es der Täterschaft ein Online-Bankkonto auf den Namen des Opfers zu eröffnen. Dieses Konto nutzt die Täterschaft dann für weitere Betrügereien und zur Geldwäsche.
Die Täter sind laut Polizeiangaben in der Regel gut organisiert, verfügen über ein internationales kriminelles Netzwerk und sind nur schwer ausfindig zu machen. Die Polizei empfiehlt wachsam zu sein und folgende Vorsichtsmassnahmen zu befolgen: