Die 5. Zentralschweizer Jassmeisterschaft der «Neuen Luzerner Zeitung» und ihrer Regionalausgaben erlebte einen neuen Teilnehmerrekord. Insgesamt 1667 Personen nahmen an den 12 Vorausscheidungen teil.
Das sind knapp 400 Personen oder 31 Prozent mehr als im Vorjahr», rechnete Hansjörg Kägi, Leiter der Regionalausgaben der «Neuen Luzerner Zeitung», aus. Einen Grund für die höhere Teilnehmerzahl nannte er das gute Wetter. Einzig am vergangenen Mittwoch, es herrschte Regenwetter, erschienen an der letzten Vorausscheidung im Gasthaus «zum Widder» in Küssnacht SZ mit 146 Personen weniger als im Vorjahr.
Ferdy Schärli aus Luzern gehörte zu jenen Personen, die es trotz Teilnahme an mehreren Vorausscheidungen nicht in den Final schafften. «Es hat Spass gemacht, das ist die Hauptsache», sagte Schärli. Sein Tischnachbar, Adolf Bochsler aus Ebikon, fügte an: «Wenn wotsch gwünne, muesch auch chönne verlüre.»
Die gelassene Einstellung von Schärli und Bochsler teilten viele Jasserinnen und Jasser. Auch der 16-jährige David Rühle aus Merlischachen, der seit seiner Kindheit jasst und im «Widder» der jüngste Teilnehmer war,
schaffte es nicht in den Final. Für ihn war aber die erstmalige Teilnahme interessant. Rund 180 Finalisten
Alois Gabriel aus Weggis ging mit 4333 Punkten als Sieger im «Widder» hervor. Hans Wüest (Malters) platzierte sich mit 4329 Punkten auf dem zweiten und Theres Haas (Ebikon) auf dem dritten Rang. Sie gehören zu jenen rund 180 Personen, die am kommenden Montagabend am Final der 5. Zentralschweizer Jassmeisterschaft im Musikrestaurant Stadtkeller mit dabei sind.
Der Leiter der Zentralschweizer Jassmeisterschaften, Ernst Marti, ist vielen als Schiedsrichter beim «Donnschtig- und Samschtigjass» auf SF DRS 1 ein Begriff. Damit hört er nun endgültig auf. Morgen Samstag
strahlt SF DRS 1 (ab 18.40 Uhr) eine Abschiedssendung für Ernst Marti aus. Der Zentralschweizer Meisterschaft wird er aber weiterhin zusammen mit seiner Frau Celsa Marti als souveräner Leiter erhalten bleiben.
Claudia Surek