Wenn’s brennt, pressiert’s. Dann braucht die Feuerwehr freie Fahrt. Am Donnerstag bei einem brennenden Auto auf der A14 bei Baar hat das geklappt – dank aufmerksamen Verkehrsteilnehmenden.
Alarm auf der A14: Am Donnerstag in Baar fing der Kleinwagen einer 27-jährigen Frau plötzlich Feuer, wenig später stand dieser im Vollbrand. In solchen Fällen sind Feuerwehr, Sanität und Polizei darauf angewiesen, so schnell wie möglich an den Brandplatz oder auch an Unfallorte zu gelangen – und dafür sind sie auf die Mitarbeit der Autofahrerinnen und Autofahrer angewiesen, die zu diesem Zeitpunkt ebenfalls auf der Autobahn fahren. Am einfachsten machen sie Platz für die Blaulichtorganisationen, indem sie eine Rettungsgasse bilden. Im Falle des brennenden Autos auf der A14 bei Baar, wo niemand verletzt wurde, hat das vorbildlich geklappt, wie die Zuger Polizei auf Facebook positiv erwähnt:
Die Zuger Polizei spart jeweils nicht mit Lob, wenn die Autofahrenden vorbildliche Rettungsgassen bilden. Bereits im vergangenen November lobte sie die Verkehrsteilnehmenden auf ihren Social-Media-Kanälen, damals nach einem Unfall auf der A14 bei Gisikon, als ebenfalls eine gute Rettungsgasse gebildet wurde.
Und die Zuger Polizei tut viel dafür, damit die Verkehrsteilnehmer wissen, wie man eine korrekte Rettungsgasse bildet. Auf ihrer Website hat die Zuger Polizei eine Video-Anleitung dazu:
Rettungsgassen bilden – das macht man übrigens nicht etwa aus Goodwill, sondern es ist eine Pflicht. Auf Autobahnen muss eine Rettungsgasse für Einsatzfahrzeuge freigehalten werden, bereits wenn sich der Verkehr nur noch mit Schrittgeschwindigkeit bewegt – sogar, wenn gar kein Blaulichtfahrzeug zu sehen oder zu hören ist. Das Nichtbeachten der Rettungsgasse wird mit einer Ordnungsbusse geahndet. (mme)