Das Menzinger Budget 2023 rechnet mit kaum Veränderungen zum Vorjahr. Der Gemeinderat fasst allerdings eine Steuerfusssenkung per 2024 ins Auge.
Die Gemeinde Menzingen rechnet für das kommende Jahr mit einem Gewinn von 200'000 Franken, gleich wie im letzten Jahr. Aufwand und Ertrag decken sich beinahe mit 28,1 und 28,3 Millionen Franken. Das Gesamtergebnis bleibt also unverändert, schreibt der Gemeinderat in einer Mitteilung, hebt aber «positive und negative Einflüsse» von je 2,2 Millionen Franken hervor.
Zu den positiven Entwicklungen zählt er die Steuererträge, wo er durchweg mit höheren Einnahmen rechnet. Vom Zuger Finanzausgleich profitiert Menzingen zudem mit 14,6 Millionen Franken.
Negativ hingegen sei der um 1,2 Millionen Franken ansteigende Personalaufwand, worin unter anderem «Ukraine-Pensen» im Bildungsbereich enthalten seien. Ebenso werde sich der Sachaufwand um 700'000 Franken erhöhen: Unter anderem muss die Weihnachtsbeleuchtung ersetzt, neue Feuerwehrfahrzeuge beschafft und eine neue Lautsprecheranlage in der Sporthalle Ochsenmatt installiert werden.
Im kommenden Jahr sollen fast 7 Millionen Franken investiert werden, vor allem für Strassen- und Schulhaussanierungen. Das Investitionsprogramm von 2023 bis 2027 sieht über 44 Millionen Franken an Nettoinvestitionen vor. Der Finanzhaushalt ist gemäss Mitteilung aber stabil. Das ermögliche, eine Steuersenkung per 2024 «ins Auge zu fassen» – und zwar um zwei Einheiten von 67 Prozent auf 65 Prozent. (lil)