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In Rotkreuz wissen schon die Kleinsten, wie es geht. Das haben sie am Fasnachtsumzug einmal mehr bewiesen.
Ideenreiche Kindergruppen und unablässig aufspielende Guggenmusiken drückten dem Rotkreuzer Fasnachtsumzug am Sonntag, 23. Februar, den Stempel auf. Die dicht gedrängt am Strassenrand stehenden Zuschauerinnen und Zuschauer kamen in den Genuss eines frohen fasnächtlichen Treibens.
Das MuKi-Turnen Rotkreuz präsentierte sich mit «Mukinauten» auf der Milchstrasse und der Kindergarten Waldegg watschelte als Pinguine über den Asphalt. Die Zellis Fasnachtsfründe aus Buonas fuhren mit einem prächtig gebauten Vikinger-Schiff vorüber, während die Wohnwägeler aus Meierskappel unter dem Motto «alles blüht» eine Gartenparty feierten.
Die auf knatternden Töffs ihre Runden drehenden Rischer Häxe sorgten vor allem bei den Zuschauerinnen für Angst und Schrecken. Die alten, vergrämt und traurig wirkenden Mönche der Fasigruppe Hoduhönd aus Cham erinnerten daran, dass ihre Spezies schon bessere Zeiten – nämlich ohne Nachwuchssorgen – erlebt hat.
Keine Nachwuchssorgen scheinen die acht Guggenmusiken zu haben, die den Umzug und das abschliessende Monsterkonzert auf dem Dorfmattplatz mit kakofonen Klängen würzten. Ein erster Blick auf das gedruckte Programm, das vor dem Umzug verteilt wurde, verhiess 40 Nummern. Wer genau hingeschaut hatte, bemerke allerdings schnell einmal, dass etwas nicht stimmte. Das Publikum wurde zum Narren gehalten: Die Guggenmusik Oohregrööbler – die in diesem Jahr ihr 40-Jahr-Jubiläum feiert–bildeten zwar mit der Nummer 40 den Abschluss, aber eben unmittelbar nach der Nummer 25.