Die Empörung im Grossen Gemeinderat über die Wirren ums neue Stadiondach ist gross. Der Stadtrat versucht, die Wogen zu glätten.
Die Diskussionen um das Dach des neuen Eisstadions in Zug gehen weiter. Nachdem Finanzchef Hans Christen dem Stadtparlament am Dienstag ohne Vorwarnung mitgeteilt hat, dass die Gebäudeversicherung ein Metalldach verfügt habe, lautet die neuste Meldung nun: Möglich wäre auch die Realisierung eines sogenannten Kiesklebedachs, wie Stadtpräsident Dolfi Müller sagt.
Nur könnte dann die von der Exekutive geplante Fotovoltaikanlage darauf nicht erstellt werden. Deshalb will der Stadtrat auf ein Metalldach beharren. Und er wird nun einen Bericht verfassen, in dem er ausführlich die Verwirrungen und Fragen rund um das Stadiondach klären will.
Der Stadtpräsident weist auch Vorwürfe zurück, das Stadion werde durch ein Metalldach um fast eine halbe Million Franken teurer. «Wir können dieses mit der vom Volk bewilligten Bausumme realisieren. Wir haben genügend Reserven.» Überhaupt sei das Projekt «bestens auf Kurs».
Yvonne Anliker
Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Donnerstag in der Neuen Zuger Zeitung.