Startseite
Zentralschweiz
Zug
Die Raiffeisenbank Region Ägerital-Sattel setzte im Geschäftsjahr 2018 ihr Wachstum im Hypothekar- und Kundeneinlagegeschäft fort. Der Jahresgewinn stieg um 3,7 Prozent auf 1,2 Millionen Franken.
(cg/pd) Am Donnerstagabend findet die Generalversammlung der Raiffeisenbank Region Ägerital-Sattel statt. Wie aus der Medienmitteilung der Bankleitung hervorgeht, konnte diese auch 2018 ein gutes Jahresergebnis erzielen. Die positive Entwicklung im Geschäftsertrag sowie die gleichbleibende Kostenentwicklung würden es zudem ermöglichen, den erwirtschafteten Gewinn weiter in die Zukunft der Bank zu investieren.
Das vergangene Jahr sei in vielerlei Hinsicht anspruchsvoll gewesen. Die Raiffeisenbank jedoch stelle sich den Herausforderungen wie zum Beispiel der Digitalisierung, der Entwicklung der Region oder der Wandel der Kundenbedürfnisse. Dies betreffe neben den Dienstleistungen auch die Standorte. Auf Nachfrage teilt die Bank mit, dass das definitive Datum der Schliessung der Filiale in Oberägeri noch nicht bekannt sei. Die aktuelle Planung für die Schliessung aber Mitte 2020 als Zeitpunkt vorsehe. Die Schliessung war beschlossen worden, weil die Kunden «die Geschäftsstelle nur noch in geringem Masse nutzen würden». Trotz einer Petition mit 600 Unterschriften hält die Bank am Entscheid fest. Einen Raiffeisen-Bancomat soll es im Dorf aber weiterhin geben.
Zu den Hypothekarforderungen: Hier setzte die Bank auch 2018 ihr Wachstum fort. Die Forderungen stiegen um 3,1 Prozent auf 991,6 Millionen Franken. Die Raiffeisenbank behaupte somit erfolgreich ihre starke Position im Hypothekargeschäft. Bei den Kundeneinlagen verzeichnet die Raiffeisenbank zudem einen Zufluss von 4,9 Prozent auf 866,2 Millionen Franken. Dies zeige das Vertrauen der Kundinnen und Kunden in die Bank, heisst es in der Mitteilung.
Die Situation auf der Ertragsseite sei ebenfalls erfreulich. So sei der Geschäftsertrag um 2,7 Prozent gestiegen. Dahinter stecke die positive Entwicklung im Zinsen- und Kommissionsgeschäft. Auch der Handelserfolg konnte nochmals leicht gesteigert werden. Stagnierende Erträge seien hingegen beim übrigen ordentlichen Erfolg zu verzeichnen. Insgesamt seien die Erträge stärker als die Aufwände gestiegen, was zu einem Geschäftserfolg nach Abschreibungen und Rückstellungen von 7,35 Millionen Franken geführt habe (+ 4,0 Prozent). Der Jahresgewinn beträgt 1,20 Millionen Franken, was einem Plus von 3,7 Prozent entspricht.
Der Geschäftsaufwand liegt auf gleichem Niveau wie im Vorjahr. Der leicht höhere Sachaufwand von 2,3 Prozent sei durch den reduzierten Personalaufwand kompensiert. Die Cost-Income-Ratio liegt mit 46 Prozent weiterhin auf guten Niveau.