Das nächste «Innerschweizerische» findet 2014 im Ennetsee statt. Die Organisatoren müssen etwas bescheidener als ihre Vorgänger planen.
Über 10 000 Fans verfolgten am letzten Sonntag das Innerschweizerische Schwingfest auf dem Flugplatz Emmen. Sie erlebten attraktive Kämpfe in einer prächtigen Atmosphäre. Unter die Zuschauer mischte sich auch eine stattliche Delegation aus Cham. Deren Teilnehmer hatten allerdings nicht nur die Sägemehlringe im Visier. Vielmehr interessierte sie auch ein Blick hinter die Kulissen. Denn in der Ennetseegemeinde findet am 6. Juli 2014 das nächste Innerschweizerische Schwingfest statt. Ein rund 30-köpfiges Organisationskomitee unter der Leitung von Gemeindepräsident Bruno Werder ist seit über einem Jahr an der Arbeit, um den Grossanlass vorzubereiten. In Emmen genossen sie Anschauungsunterricht.
Von den Erfahrungen der Luzerner wollen die Chamer profitieren. «Praktisch das gesamte Organisationskomitee ist mit nach Emmen gekommen», sagt Werder. Gewisse Konzepte werde man für das Chamer Fest übernehmen. Allerdings muss der organisierende Verein, der Schwingklub Cham-Ennetsee, auch gewisse Anpassungen vornehmen. «Der Flugplatz Emmen ist mit dem Röhrliberg nicht zu vergleichen», erklärt Werder. Deshalb müssen etwas kleinere Brötchen gebacken werden. In der Arena werden nicht wie in Emmen rund 10 000, sondern lediglich 8000 Schwingfans Platz haben.