Die zweite Covid-19-Welle belastet auch Spitex Kanton Zug. Der Spitex-Alltag stellt täglich neue Herausforderungen. Die Personalsituation ist angespannt.
(haz) Spitex Kanton Zug kann die Versorgung nach wie vor gewährleisten. Jedoch hat sie gemäss Medienmitteilung der Organisation im Hinblick auf die Festtage grosse Besorgnis, dass es sehr anspruchsvoll wird, die Versorgung weiterhin aufrechtzuerhalten, wenn die Intensivstationen der Spitäler voll ausgelastet sind. Bereits jetzt würden teils Spitex-Mitarbeitende aus der Quarantäne geholt. Die Spitex wünscht sich insbesondere, dass sich alle Einwohnerinnen und Einwohner im Kanton Zug an den Festtagen vernünftig verhalten, um einen neuerlichen Anstieg der Neuinfektionen zu verhindern.
«Unsere Mitarbeitenden sind sehr achtsam unterwegs und halten sich konsequent an die Hygienevorschriften. Damit ist der bestmögliche Schutz für unseren Kundinnen und Kunden immer gewährt.» so Carina Brüngger, Geschäftsführerin von Spitex Kanton Zug.
Es werden kaum Einsätze von Kunden oder Angehörigen abgesagt, mehr Mitarbeitende sind in Quarantäne oder Isolation oder fallen aus, weil sie zur Risikogruppe gehören. Es gibt fast täglich Personalengpässe und somit kurzfristige Anpassungen bei den Einsatzplänen.
«Wichtig ist, dass wir unsere Mitarbeitenden nicht übermässig belasten, damit es nicht zu Erschöpfungen kommt, denn die Pandemie wird nicht so schnell vorbei sein»,
erklärt Carina Brüngger weiter. «Wir tun alles Mögliche für zusätzliche Personalressourcen. Die generelle marktbedingte Personalknappheit in der Pflege macht die Situation jedoch nicht einfacher.»
Spitex Zug bedankt sich für das Vertrauen in die öffentliche Spitex vom Kanton Zug und das Verständnis, dass es in diesen ausserordentlichen Zeiten auch mal zu unvorhergesehenen, kleinen Verspätungen kommt oder dass es bei den Einsätzen Personalwechsel gibt.