51 Millionen Franken will die Regierung in preisgünstigen Wohnungsbau pumpen. Für die Wirtschaft ist das der falsche Weg.
Im Kanton Zug gibt es zu wenig günstige Wohnungen. Die Regierung will mit einem Rahmenkredit von 27,2 Millionen Franken für neue Massnahmen für Linderung sorgen; etwa Beiträge für Sanierungen oder alternative Wohnformen. Mit weiteren 24,1 Millionen Franken will sie eine AG gründen. Diese soll Bauland oder Immobilien erwerben und an gemeinnützige Bauträger weiterverkaufen.
Fachkreise auf Wirtschaftsseite sind eher der Meinung, dass die Massnahmen des Kantons «bloss Symptombekämpfung» seien. «Das angestrebte Ziel werden wir so mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht erreichen», ist David Spiess, Mitglied der Geschäftsleitung der Alfred Müller AG, überzeugt. Er vertritt die These, dass mit der Gründung der AG zur Förderung von preisgünstigem Wohnraum lediglich ein Player mehr auf dem Markt auftrete - und damit die Landpreise noch weiter nach oben getrieben werden.
Freddy Trütsch
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