Käferholz wird in Aristau zwischengelagert

Platz für 5000 Kubikmeter im Gebiet «Hinter Erlen» in Aristau.

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(az) Aristau In den letzten beiden Jahren hatte der Forstbetrieb Region Muri mit einem massiven Borkenkäferproblem zu kämpfen. Der Borkenkäfer ist ein relativ kleiner Käfer, der nach einem Sturmereignis oder in Folge von trockenen Jahren stehende Fichten (Rottannen) befällt und zum Absterben bringt.

Um der Verbreitung des Käfers entgegenzuwirken, sollte das befallene Holz aus dem Wald abgeführt werden. Da die Sägereien und Holzabnehmer mit Käferholz überflutet werden, ist eine schnelle Abfuhr in der heutigen Zeit nicht mehr möglich. Darum ist es sinnvoll, das Holz in einem Abstand von 500 Metern vom nächsten Fichtenbestand zu deponieren.

Der Forstbetrieb Region Muri wird einen solchen Zwischenlagerplatz für befallenes Käferholz, nach Absprache und Bewilligung der Gemeinde Aristau, im Gebiet «Hinter Erlen» betreiben. Das Holz wird mit dem Lastwagen oder mit Traktor und Krananhänger herantransportiert und bei Bedarf wird das Holz wieder abgeführt. Der Lagerplatz hat eine Kapazität von zirka 5000 Kubikmeter, das entspricht etwa 200 Lastwagen. Da in den nächsten Jahren wieder mit massiven Käferschäden gerechnet werden muss, wird der Lagerplatz in den nächsten Jahren betrieben.

Zustand von Ingenieurbüro untersucht

Eine Zustandsaufnahme der Strassen (Schäden) wurde von einem Ingenieurbüro erfasst und dokumentiert. So können allfällig verursachte Schäden, die im Zusammenhang mit den Holztransporten entstehen, vom Forstbetrieb Region Muri finanziert werden.