In Vancouver wollen die Schweizer Bobfahrer technisch auf dem neusten Stand sein. Drei Zuger Unternehmen packen mit an.
Wie würde wohl die Formel 1 aussehen, wenn sich jeder Fahrer sein Auto selbst finanzieren und auch bauen müsste? Im Schweizer Bobsport war das bis jetzt die Regel.
Damit soll jetzt Schluss sein. Der Schweizerische Bobverband (SBSV) hat elf Unternehmen zusammengetrommelt und die ETH Zürich ins Boot geholt, die den Athleten gemeinsam schnellere Schlitten bauen sollen. Mit dabei sind auch drei Unternehmen aus dem Kanton Zug. Der Zuger Haushaltsgerätehersteller V-Zug baut das Chassis, der Baarer Bauchemiekonzern Sika steuert Geld und Material bei, und das Baarer Ingenieurbüro Franz Marty liefert die Testsoftware.
Vor mehr als zwei Jahren wurde das Projekt ins Leben gerufen. Seit Monaten wird geschweisst, geschliffen und gestanzt. Am Dienstag konnte in Zug der Prototyp vorgestellt werden. Schon auf Ende Sommer sollen die drei Vierer- und sechs Zweierschlitten fertig sein.
Nelly Keune
Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Mittwoch in der Neuen Zuger Zeitung.