Die Fassade entspricht nicht den Vorgaben der Stadtbildkommission. Trotzdem hat sie sie akzeptiert – zwangsläufig.
Das höchste Haus der Stadt Zug ist inzwischen zu zwei Dritteln eingekleidet. Die Fassade am Park Tower wird aktuell montiert. Dies, obwohl sie nicht den Vorstellungen der Stadtbildkommission entspricht. Zu matt und zu dunkel seien die Blenden im oberen Teil der Fenster, urteilt das Gremium. «Die Stadtbildkommission wollte, dass die Wirkung des Fensterglases weitergezogen wird und die Fassade so leichter wirkt», erklärt Nicole Nussberger, Departementssekretärin des Bauamts. Gleichzeitig habe die Feuerpolizei Anforderungen gestellt. Die Blenden durften nicht aus Glas hergestellt werden. «Die feuerpolizeilichen Anforderungen sind erfüllt, nicht aber die gewünschte Detailausführung der Kommission.» Trotzdem kann die Fassade weitermontiert werden. Der Grund: Das entsprechende Fassadenelement – das sogenannte Mock-up – das als 1:1-Muster vorab geprüft werden sollte, ist zu spät in Zug eingetroffen.
Ausser der Fassade gibt er Park Tower auch aus anderem Grund zu reden. Noch immer verhandelt die Stadt mit der Peikert AG über die Nutzungszeiten im obersten Geschoss. Unter den Politikern macht sich inzwischen Unmut breit. Einige wollen den Raum gar verkaufen.
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