Die Gemeinde Risch plant den Bau von Alterswohnungen und eines neuen Pflegeheims. Bei einer besonderen Informationsveranstaltung war das Interesse der Bevölkerung spürbar.
Coronabedingt hat die Gemeinde kürzlich einen digitalen Informationsanlass zur Zukunft des Alterswohnens veranstaltet. Vertreter der involvierten Parteien stellten das Projekt vor, über das die Einwohnergemeinde bereits im Dezember erstmals informiert hatte. Geplant sind Bauten mit 60 Alterswohnungen sowie einem Pflegeheim mit 73 Betten in Rotkreuz, gleich neben dem bestehenden Alterszentrum Dreilinden. Die Gebäude sollen gleichzeitig errichtet werden und Ende 2025 bezugsbereit sein.
Das letzte Wort haben die Stimmberechtigten. Im Mai wird die Bürgergemeindeversammlungen über eine nötige Änderung des Aktionärsbindungsvertrags mit der Einwohnergemeinde befinden. Im Juni steht schliesslich eine Urnenabstimmung für alle stimmberechtigten Einwohner auf dem Programm.
Zunächst läuft noch bis zum 25. Februar die öffentliche Mitwirkung, an der sich jedermann einbringen kann. Mehr Informationen dazu sowie Details zu den Bauvorhaben gibt es auf der Website der Gemeinde.
Die am Dienstag erstmals durchgeführte Informationsveranstaltung über das Internet durften die Verantwortlichen als Erfolg werten. Sie war auf 90 Minuten veranschlagt und dauerte exakt so lange.
Viele der zur Spitzenzeit über 50 Teilnehmer nutzten die Chance, Fragen zu stellen. Vor allem das Thema Demenz interessierte. Rischs Sozialvorsteher Roland Zerr stellte in Aussicht, dass es auch im Neubau eine Demenzabteilung geben würde und diese «mit grosser Wahrscheinlichkeit» mehr Plätze hätte als die heutige.