Der Verein will weiterhin unterstützend wirken. Dafür müssen auch die Klienten tiefer in die Tasche greifen.
Der Vorstand hat entschieden: Die Arbeit des Vereins Familienhilfe Zug wird weitergeführt. Dazu habe die grosse Unterstützung geführt, die den Beteiligten widerfahren sei, sagt Präsident Christian Seeberger. Nachdem bekannt wurde, dass der Zuger Sozialverein wiederum vor dem Aus steht, hätten auf der einen Seite die Mitarbeitenden Kampfgeist bewiesen. «Es war unerhört wertvoll, das zu spüren.» Die Familienhelferinnen trugen innert kürzester Zeit 1200 Unterschriften zusammen. «Und es treffen immer noch weitere ein», hält Seeberger fest.
Die bisherige Tarifpolitik will die Familienhilfe beibehalten. Dennoch komme man um eine moderate Tariferhöhung noch in diesem Jahr nicht herum: Rund 20 Prozent mehr werden die Leistungen kosten. Im Falle des tiefsten Tarifs werden das neu 12 statt 10 Franken pro Stunde sein. Seeberger weiss: «Je nach Portemonnaie wird das unsere Kunden schmerzen.» Je nach finanzieller Lage seien weitere Erhöhungen nicht ausgeschlossen.
Chantal Desbiolles
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