Nach der Prüfung aller Portalstandorte, will das Begleitgremium zum Zuger Stadttunnel am Ursprungsprojekt festhalten. Bis Ende Jahr soll das 500-Millionen-Vorhaben in einem Generellen Projekt konkretisiert werden.
Das Begleitgremium, bestehend aus Parteien, Verbänden, IG's und Quartiervereinen, ist sich einig: Nach der Prüfung von alternativen Standorten soll an den ursprünglich geplanten Portalen für den Zuger Stadttunnel festgehalten werden. Konkret heisst dies:
Wie es in der Mitteilung der kantonalen Baudirektion heisst, seien durch den Konsens über die Portalstandorte noch nicht alle Details geklärt. Deshalb sollen die Direktbetroffenen an speziellen Infoveranstaltungen über die Planung auf dem Laufenden gehalten werden.
Weiter seien auch noch Fragen bezüglich der Nutzung des verkehrsberuhigten Zentrums offen. Klar scheint, dass Zug dank dem Stadttunnel noch mehr zur Velo und Fussgängerstadt werden soll. Zudem sollen öffentliche Plätze aufgewertet werden.
In den kommenden Monaten werden nun Fachleute die Vorgaben aus dem öffentlichen Mitwirkungsverfahren in ein Generelles Projekt umsetzen. Beim Generellen Projekt geht es darum, die Kernelemente des Tunnels, sprich: Linienführung, Anschlüsse, Portale, Normalprofil festzulegen und eine Kostenschätzung vorzunehmen. Ergänzend dazu werden die flankierenden Massnahmen für das Zentrum im Grundsatz bestimmt und schliesslich zusammen mit dem Generellen Projekt dem Kantonsrat zur Genehmigung vorgelegt. Das soll Ende Jahr der Fall sein. Das Projekt soll laut Baudirektor Heinz Tännler rund 520 Millionen Franken kosten.
pd/bep