Einige Kantonsräte wollen, dass für die Umfahrung Unterägeri neue Möglichkeiten abgeklärt werden. Dies wird nun vermutlich geschehen.
Die Forderung der Motionäre muss ein Anliegen der Regierung sein. Nachdem der Kantonsrat das Begehren Ende April an die Exekutive überwiesen hat, liegt nun die Antwort dazu vor. Die Rede ist von der Motion von Kantonsrat Franz Peter Iten (CVP, Unterägeri) und Mitunterzeichner, einen erneuten Variantenvergleich für die Umfahrung Unterägeri durchzuführen.
«Immer mehr Leute sind überzeugt, dass eine Tunneleinfahrt westlich der Spinnerei oder bei der Liegenschaft Nussbaumer für Unterägeri vorteilhafter wäre», argumentierte Iten vor einem Monat.
Auch die Regierung erwähnt nun in ihrer Antwort des Vorstosses, dass sich im Ägerital «immer mehr Widerstand gegen die im Richtplan festgesetzte Linienführung regt». Baudirektor Heinz Tännler ergänzt: «Sowohl der Gemeinderat als auch Teile der Bevölkerung wünschen, die Längstvariante, also die Variante Neuägeri, zu prüfen.» Bevor jedoch der Kanton mit den Prüfungsarbeiten starten kann, braucht er dafür den Segen des Kantonsrats.
Yvonne Anliker
Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Mittwoch in der Neuen Zuger Zeitung.