Seit Montag um Punkt 12 Uhr dreht sich in Zug alles um die süssen Früchte, die in den letzten Jahren immer mehr zu Zugs Markenzeichen geworden sind.
Der Chriesisturm, das Rennen der Zweierteams mit einer Leiter unter dem Arm ist die offizielle Eröffnung der Kirschensaison. Noch nie zäumten so viele Schaulustige die Gassen und Plätze in der Zuger Altstadt, um die Läufer zu sehen, wie an diesjährigen, sechsten Sprint der Kirschenpflücker-Paare durch die Altstadt. Es dürften rund 1000 Leute gewesen sein, die heuer dem Rennen zugesehen und die Läufer angespornt haben. Deutlich mehr als die Hälfte der Zaungäste pilgerte danach auf den Landsgemeindeplatz, wo es dann fast nur noch um Kirschen ging. So gab es für die Besucher nebst den Früchten, die auf den Tischen bereit lagen, zahlreiche Chriesi-Produkte zu geniessen.
«Wir würden gerne noch etwas wachsen», bekennt Organisator Ueli Kleeb, der ob der vielen Leute sichtlich stolz und erfreut ist. «Doch dafür müssten auf dem unteren Landsgemeindeplatz ebenfalls Sonnenschirme aufgespannt werden können.» Auch Urs Raschle, Geschäftsführer von Zug Tourismus ist begeistert: «Es ist fantastisch, wie viele Leute in diesem Jahr gekommen sind.»