In Luzern durfte sie nicht fliegen, hier bescherte die Patrouille Suisse dem Seefest einen lauten Auftakt – und früh einen grossen Publikumsaufmarsch.
Da stehen sie und sitzen sie und plaudern und warten. Am Zuger Seeufer drängen sich gestern um kurz vor halb sechs die Leute – vom Landsgemeindeplatz bis zum Rehgarten. Alle warten nur auf eines: auf den pfeilschnellen Auftritt der sechs Tiger-Jagdflugzeuge der Patrouille Suisse – dem Paukenschlag zu Beginn des diesjährigen Seefests.
Leicht bewölkt ist es, doch weder Regen noch Gewitter kündigen sich an, die Leute sind in Feierstimmung, trinken ein Cüpli, essen Glace. Dann gehts los: Sechs Jagdflugzeuge in Rot-Weiss schiessen von der Rigi her in den Himmel. Martin Kümmerli, Präsident der Freiwilligen Feuerwehr Zug und OK-Präsident vom Seefest, freut sich riesig. Konnte er doch die offizielle Jet-Kunstflugstaffel der Schweizer Luftwaffe – die Visitenkarte der Armee – kurzfristig engagieren. Und die zackigen Formationsflieger haben viel Publikum angelockt. «Es ist grossartig, wie viele Leute gekommen sind – so viel war beim Zuger Seefest um diese frühe Zeit noch nie los.»