Sechs Politiker wurden sowohl in eine gemeindliche Exekutive als auch ins kantonale Parlament gewählt. Der Doppelbelastung können fast alle Vorteile abgewinnen.
Vroni Straub (CSP, Stadt Zug), Urs Raschle (CVP, Stadt Zug), Pirmin Andermatt (CVP, Baar), Christine Blättler (CVP, Cham), Beat Iten (SP, Unterägeri) und Andreas Hürlimann (Alternative-die Grünen, Steinhausen) haben etwas gemeinsam: Die sechs Politiker wurden allesamt am Sonntag sowohl in die Exekutive ihrer Gemeinde als auch in den Kantonsrat gewählt. Und fast alle wollen diese Doppelbelastung auf sich nehmen. Pirmin Andermatt hat sich zwar noch nicht definitiv entschieden, doch er ist überzeugt, dass sich die beiden Ämter zeitlich vereinbaren lassen. Wie es geht, hat Vroni Straub in den letzten vier Jahren vorgemacht. Für sie gibt es viele Synergien zwischen der gemeindlichen Exekutive und der kantonalen Legislative. Interessenkonflikte gebe es kaum. Das sieht einzig Christine Blättler anders. Die Chamer CVP-Frau wird auf ihr Kantonsratsmandat verzichten.