890 Millionen soll das Grossprojekt kosten. Jetzt macht eine Kommission überraschende Vorschläge.
Wenn es nach der Meinung der Staatswirtschaftskommission des Zuger Kantonsrates (Stawiko) geht, dann hat sie den grossmehrheitlich verträglichen Schlüssel für die Finanzierung gefunden. Die Stadt Zug soll nicht 60 sondern 120 Millionen ans Projekt bezahlen.
300 Millionen Franken gehen zu Lasten der Autofahrer. Die Motorfahrzeugsteuer soll dafür für 20 Jahre um 50 Prozent erhöht werden. Das würde bedeuten, dass der Zuger Durchschnittsautofahrer anstatt jährlich 350 Franken neu 520 Franken bezahlen muss. Für die Stawiko und auch Baudirektor Heinz Tännler eine absolut vertretbare befristete Erhöhung, wenn man den Gegenwert betrachte. Tännler: «Dafür erhalten wir einen Stadttunnel und ein verkehrsberuhigtes Stadtzentrum.» Der TCS zeigt sich in einer ersten Stellungnahme gesprächsbereit. Und für die Alternativen ist es zumindest ein Schritt in die richtige Richtung.
Die restlichen 470 Millionen Franken werden zu je 50 Prozent über die Strassenbaurechnung und die Staatsrechnung finanziert.
Mehr zum Thema lesen Sie in der «Neuen Zuger Zeitung» vom 11. November 2014.