Nun ist es definitiv: Die Initiativgruppe ESAF 2019 will das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2019 nach Zug holen. Regierungsrat Heinz Tännler wird dem OK als Präsident vorstehen.
Der Zuger Kantonale Schwingerverband wird sich für die Durchführung des Eidgenössischen 2019 bewerben. Das teilte die Initiantengruppe ESAF 2019 am Freitag mit. Noch im Oktober 2012 wurden die Bemühungen um die Austragung eingestellt. Begründet wurde der Verzicht damals unter anderem mit den Unsicherheiten in der Frage der Bewilligungen und in der Umzonung des Festgeländes.
Nachdem die Baudirektion des Kantons Zug im Herbst 2012 grünes Licht gab und die gesetzlichen Hürden relativierte, wurden diverse Gespräche mit der Korporation Zug und den weiteren Landbesitzern und Pächtern geführt.
Alle involvierten Parteien hätten sich bereit erklärt, das Fest zu unterstützen und das Land im Gebiet Herti zur Verfügung zu stellen. Informiert worden seien auch die Anwohner, denen das Projekt anlässlich der Jahresversammlung des Quartiervereins vorgestellt wurde.
Eine von einem Ingenieurbüro durchgeführte Machbarkeitsstudie habe gezeigt, dass sich das Land im Gebiet Herti für den Festplatz eignet. Da das Land eine Senke aufweist, ist eine Sanierung geplant, die das Land aufwerten wird und dem Landwirt, der das Land zurzeit bewirtschaftet einen positiven Nutzen bringen wird.
Diese erfreulichen Ergebnisse der Studie hätten die Initiantengruppe ermutigt, sich an der Abgeordnetenversammlung des Eidgenössischen Schwingerverbandes im März 2015 für die Durchführung des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes 2019 bewerben. Als OK-Präsident wurde mit Regierungsrat Heinz Tännler eine Persönlichkeit mit Führungskompetenz gefunden, die bereit ist, sich dieser grossen Aufgabe zu stellen.
pd/zim