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Die GLP Zug nominiert ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Zuger Kantons- und Kommunalwahlen. Das Frauenduo an der Spitze verkörpert Wirtschaftskompetenz, Technologie-Affinität und Nachhaltigkeit der Grünliberalen.
Die Mitgliederversammlung vom 7. Mai hat die diesjährigen Kandidatinnen und Kandidaten für die Gesamterneuerungswahlen im Oktober nominiert. Dies geht aus einer Mitteilung der Partei hervor. Neben zahlreichen neuen Kandidierenden findet man auf den Wahllisten viele altbekannte Namen wie die aktuellen Parlamentarier Daniel Marti, Claus Soltermann, Martin Zimmermann, David Meyer und Stefan Huber.
Für die Exekutive hat sich die GLP Zug für zwei dynamische und wirtschaftsaffine Anwärterinnen entschieden. Mit der aktuellen Präsidentin Tabea Estermann (29, dipl. Wirtschaftsprüferin) wollen die Grünliberalen in den Regierungsrat einziehen.
Die Fintechexpertin Joëlle Gautier (36) will die Stadtzuger Exekutive ergänzen. Die Vorfreude der beiden Kandidatinnen ist im Raum förmlich zu spüren. «Mit einer nachhaltigen und liberalen Politik, vereint mit einem effizienten Staat, können wir selbstbewusst an die Herausforderungen der Zukunft herantreten und unseren Wirtschaftsstandort langfristig stärken», wird Präsidentin Tabea Estermann in einer Mitteilung der Partei zitiert.
Auf die Frage hin, weshalb man die GLP im Oktober wählen soll, lässt sich Joelle Gautier in der Mitteilung folgendermassen zitieren: «Wir möchten aus Zug die digitalste Stadt der Schweiz machen und Technologien nutzen, um nachhaltig Wohlstand zu schaffen. Eine Sandbox für künstliche Intelligenz-Start-ups und Green-Tech-Unternehmen, aber auch der Einbezug der Bevölkerung, um Herausforderungen im Umgang mit der Digitalisierung zu adressieren, schaffen neue Wachstumsperspektiven für unsere Stadt.»
Lauscht man den weiteren Referaten, wird klar, dass dies nur einige der Ideen sind, die die GLP in die kommende Legislatur einbringen möchte. Eine klimaneutrale Wirtschaft basiert auf modularen, dezentralen und flexiblen Lösungen und nicht auf einer monolithischen Verkehrs- oder Energieplanung.
Die Grünliberalen wollen den Status quo hinterfragen und fordern mehr Mut, aber auch Eigenverantwortung, um Pilotprojekte im Bereich Verkehr, Energie und Gesundheitsprävention zu lancieren. Doch vor allem sind zwei Dinge an diesem Tag spürbar: ein gesunder Optimismus und die Überzeugung, mit einem schlagkräftigen und kompetenten Kandidatenteam den Nerv der Zeit getroffen zu haben, um so die Zukunft von Zug pragmatisch und lösungsorientiert mitzugestalten.
Weiter kandidieren die bisherigen Kantonsräte Martin Zimmermann (44, Geschäftsführer Informatikberatung) für den Gemeinderat in Baar und Claus Soltermann (67, Informatiker/Projektleiter) für den Chamer Gemeinderat. (haz)