Dem Bau der Kehrichtverbrennungsanlage Perlen steht von Zuger Seite nichts mehr im Weg. Die letzte Zusage ist eingetroffen.
In rund vier Jahren sollen die ersten Zuger Güselsäcke in Perlen den Flammen übergeben werden. Am Mittwochabend ist dieses Ziel einen wichtigen Schritt näher gerückt. Mit Neuheim hat die letzte Gemeinde Ja gesagt zur Eventualverpflichtung zu Gunsten des Zweckverbands der Zuger Einwohnergemeinden für die Bewirtschaftung von Abfällen (Zeba). Der Zeba ist einer von acht Zentralschweizer Abfallverbänden, die sich am 320-Millionen-Projekt beteiligen. Die Verbände und die Papierfabrik Perlen AG wollen am 24. Januar die Renergia Zentralschweiz AG gründen. Diese Aktiengesellschaft soll die Kehrichtverbrennungsanlage Perlen bauen und später auch betreiben.
In Perlen sollen ab Ende 2015 200 000 Tonnen Zentralschweizer Abfall verbrannt werden. Bereits im nächsten Jahr soll mit dem Bau begonnen werden. Die entsprechende Bewilligung liegt bereits vor.
Silvan Meier